mk47at: Den anderen Punkt hast du ja auch schon angesprochen. Es wird immer (und wurde schon immer) betont, dass man eine Lizenz erwirbt und nicht das Speichermedium. Wenn also Steam nicht mehr existiert, dann habe ich trotzdem immer noch meine Lizenz und ich habe mir nichts zu schulden kommen lassen…
So ist es, Du erwirbst zwar tatsächlich auch ein Speichermedium, aber die Nutzungslizenz ist auf die Software bezogen. Diese ist zeitlich unbegrenzt, also bei den klassischen Spielen (das sollte klar sein, will das nicht weiter ausführen) und damit spielt es keine Rolle woher man die Bits und Bytes bezieht. Wohlgemerkt sollte auch eben nur dieser Anteil an Software in dem Paket enthalten sein, für den man auch bezahlt hat und die Lizenz besitzt. Aus diesem Grund behalte ich grundsätzlich alle Einkauf-Mails von GOG, Steam, und Co.
Natürlich wollen einige Rechteinhaber-Farmen das gerne anders haben und formulieren es gerne entsprechend, die Gier trägt schon seltsame Blüten. Was ich allerdings nicht verstehe und nie verstehen werde, warum es "Steigbügelhalter" unter den Gamern gibt, die das auch noch predigen. Was ist mit denen los?
Die Lizenz darf ich sogar weiterreichen.
Retail-Spiel verkauft und ZACK, gehört es jemand anderem. GOG hat sich zu dem vererben des Accounts ja auch schon positiv geäußert, wobei das Thema noch durchaus Klärungsbedarf hat. Die EU wollte den Weiterverkauf gebrauchter Software ja erlauben, aber die Lobbyarbeit war einfach zu "spendabel".... ähhh ich meine zu stark. :-)
So ganz nebenbei darf ich daheim meine Spiele auch meinen Freunden und selbstredend jedem Familienmitglied zur Verfügung stellen. Sicher auch etwas was mancher gerne verbieten würde...