morolf: Hat jemand von Euch Erfahrung mit Shadowrun: Dragonfall?
Überlege, ob ich es mir anschaffen soll, aber man liest teilweise auch Negatives (zu linear, zu wenig Wahlmöglichkeiten in Quests und Dialogen, banale Kämpfe).
Außerdem frage ich mich, wie das Setting so ist...eher nervig mit "Botschaft" oder hat man Freiheit, z.B. als Mensch auch fies zu diesen "metahumans" zu sein?
Das trifft alles eher auf den Vorgänger zu. Dragonfall hat viele dieser Mängel behoben. Es gibt optionale Runs (Missionen) man baut eine deutlich tiefere Beziehung auf, zu den Teammitgliedern. Die als Charaktere sehr interessant geschrieben sind.
Es gibt sehr wohl Dialogoptionen und Auswirkungen. Und die Story ist eine der besten, die ich je gespielt habe, in einem CRPG. Bin allerdings auch Shadowrun Fangirl. ;-)
Hong Kong ist übrigens kaum weniger gut. Mir hat die Story aber bei Dragonfall besser gefallen.
Returns kannst du getrost auslassen. Kein schlechtes Spiel, aber sehr linear.
Und wenn Du einige der alten Shadowrun Romane gelesen hast, kennst du wahrscheinlich sogar die Story.
Zu Charaktererstellung.
Es lohnt sich eine eigene Klasse zu erstellen, und sich etwas ins Sytem hinein zu fuchsen.
Da du deutlich mehr Karmapunkte zur Verteilung erhältst. Als wenn Du eine vorgefertigte Klasse nimmst.
Ich mag das Kampfsystem. Rundenbasiert, kurzweilig und wesentlich flotter als bei etwa DOS2.
Wo ich bei einigen Kämpfen sogar mal weggenickt bin. ^^
Dafür taktisch nicht ganz so unnötig, verkomplexiziert.
Man kann seine Umgebung zwar gelegentlich taktisch nutzen. Manchmal sehr empfehlenswert.
Aber es stehen nicht an jeder Ecke Säurefässer. Und nicht jedes Scharmützel zieht sich unnötig in die Länge.
Edit: Ja du darfst fies und diskriminierend sein. Shadowrun ist düster und sehr dystopisch.
Kein Friede, Freude, Eierkuchen.
......mist, jetzt hab ich Lust auf Palatschinken. XD