Neera-Solana: Zu Mechs. ;-)
Volle Zustimmung. Das sind für mich Exoskelet-Panzer. Genutzt als schwere Artillerie und eventuell noch um Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Ab einer gewissen Technologie (level) macht Nahkampf keinen Sinn mehr. Vor allem nicht mit Katanas. Welche ohnehin keine mystischen Superwaffen sind. Sondern ein Schwerttyp (Sekundärbewaffnung) von vielen.
Nervensaegen: Stimmt!
Was die neue "Bring a knife to a gunfight"-DLC angeht, ist meine Meinung eindeutig.
Mit einem Stück Blech durch die selbe schwere Panzerung "durchschlagen", durch die eine Rakete mit Sprengkopf nicht durchkommt, ist Blödsinn. Da könntest Du tagelang drauf rum hämmern ohne nennenswerten Effekt.
Die "Waffe" wäre aus dem gleichen oder ähnlichem Metall aus dem auch der Panzer besteht. Da darf man fragen, was schneller ins Gras beißt: Die dicke Panzerung oder die dünne Nahkampfwaffe. Aber mal angenommen, das würde irgendwie alles gehen, dann müsstest du trotzdem die gesamte Hydraulik umbauen, Panzerung, Motor - eigentlich einen komplett neuen Mech - damit das Ding auch nur halbwegs ausreichend "Bumbs" produziert ohne sich selbst den Arm abzureissen, beim Aufprall. Aber ignorieren wir auch noch dies. Freilich, Du sparst Munition und Kühlung, musst das aber mit ebenso schweren Defensivsystemen kompensieren, da Du gegen Fernkampfwaffen sonst gar nichts zu melden hast.
Und selbst dann ist ein Mech immer noch ein riesiges, träges Stück Metall. Der hat weder die nötige Agilität noch hat der Pilot die erforderliche Übersicht, um etwas gezielt zu treffen geschweige zu parieren.
Ich stelle mir den Kampf etwa so vor: Du rennst durch gegnerisches Feuer, liegst seit 1km Entfernung bereits unter Dauerbeschuss ohne selbst etwas entgegenzusetzen, bist endlich in Reichweite deines "Zahnstochers" und alles was der Gegner tun muss ist einmal die Sprungdüsen zünden und es hat sich mit dem Nahkampf. Der ballert munter während Du verzweifelt versuchst, Dich in Deinem trägen "Schlachtschiff" irgendwie passend zum Gegner zu positionieren. Das ist nicht nur taktisch unklug, sondern der Gegner hat ja auch Beine. Hoffentlich sagt dem niemand, dass er die benutzen kann, denn sonst läuft der davon, hält seine Distanz und du kommst nie an ihn heran. Ein kleiner, schnellerer Mech mit einer Billig-MG würde Runden um Dich drehen und Kleinholz aus Dir machen, ohne eine Chance dem auch nur ein Drähtchen krümmen zu können.
Mit so einem Mech wärst Du nichts anderes als eine (kuriose) wandelnde Zielscheibe.
Wenn das jemand so darstellt, als wäre das irgendetwas anderes als blanker Irrsinn, dann hat das mit "Battletech" (für mich) leider absolut gar nichts mehr zu tun.
Danke, für diese super ausgeführte Analyse. ^__^
Am meisten realistisch, wären solche Mechs als zukünftige (etwas mobilere) Panzer.
Eventuell auch als sichere (bessere) Tauchanzüge. Für Aufklärungsmissionen oder Überraschungsangriffe.
Sie könnten Minen an U-Booten anbringen oder an Kriegsschiffen.
Wenn wir wirklich weit (sehr weit) in die Zukunft denken. Wären damit auch Erkundungen auf lebensfeindlichen Planeten möglich. Oder zumindest Erkundungen auf unwegsamen, schweren Gelände.
Aber (ABER) - Das wäre nichts was eine Drohne nicht besser könnte.
Wo man sie wirklich gut einsetzen könnte. Bombenentschärfung, Bergung von Blindgängern.
Wobei ich es für realistischer erachte, dass man die dann über VR fernsteuert. Als wie wenn da ein Pilot drin sitzt.
Sehr gut wären sie auch bei schweren Bauarbeiten oder beim Verladen von schwerer Fracht.
Im Kampf sehe ich vor allem (durch die Panzerung) einen großen Vorteil. Die Dinger können gefahrlos durch Minenfelder laufen. Selbst schwere (echte) handelsübliche Minen dürften so eine Panzerung nicht mal leicht ankratzen.
(echte Minen, nicht das Hollywood - Fantasie Gedöns, mit Feuersäulen von Atompilzgröße.)
Außerdem.
Wären die Dinger eventuell die perfekte Waffe, für die Niederschlagung von Guerillia-Kampfverbänden.
Warum?
Minen = praktisch wirkungslos. Unebenes Gelände dürfte denen (wirklich gut konstruiert) kaum etwas ausmachen.
MGs kitzeln so eine Panzerung nicht mal. Da könnte man auch Kiesel in die Sonne schnippen.
Selbst Panzerfäuste (viel weniger spektakulär in der Realität, als in Hollywood-Filmen) haben praktisch keine Wirkung, wenn die Panzerung gut und dick genug ist.
Bäume (selbst dichte Wälder) könnten die Dinger einfach platt machen. (Was nicht heißt das ich das gut heiße.)
Autonom - ohne stationierten Piloten im Inneren. Könnten sie außerdem befestigte Verstecke fast unendlich belagern und aushungern.
Zum Thema "Panzerung".
Viele unterschätzen was mit Panzerung alles machbar ist. Beispiel - "The Beast" das Sicherheitsfahrzeug des US-Präsidenten ist extrem resilent. Selbst gegen schwere Sprengstoffe und Panzerfäuste.
Mit einem Mech wäre noch viel, viel mehr möglich. Könnte man sogar (theoretisch) resistent gegen taktische Nuklearwaffen bekommen.
Praktisch gebe es auch schon lange moderne Ganzkörperpanzerungen, für die Infanterie.
Mit denen diese quasi (bis auf mehrere Nachschüsse) gegen Beschuss mit Sturmgewehren gefeit wäre.
Warum kommt das dann nicht serienmäßig zum Einsatz?
Weil es den Erbsenzählern beim Militär einfach zu teuer ist, den Standartsoldaten damit auszustatten.
Und "Durchschlagskraft" und andere Dinge (mächtiges Kriegsspielzeug) da einfach Vorrang hat, wenn es um die Finanzierung geht.