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Da es hier thematisch so halbwegs passt: Ich habe zusammen mit skimmie im internationalen Forum wieder ein großes Weihnachts-Giveaway am Start. Thema in diesem Jahr sind Weihnachtsfilme. Wer mitmacht kann was schönes von seiner Wishlist gewinnen:

https://www.gog.com/forum/general/skimmies_and_pateralfs_christmas_surprise_giveaway_2020_ed
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PaterAlf: Da es hier thematisch so halbwegs passt: Ich habe zusammen mit skimmie im internationalen Forum wieder ein großes Weihnachts-Giveaway am Start. Thema in diesem Jahr sind Weihnachtsfilme. Wer mitmacht kann was schönes von seiner Wishlist gewinnen:

https://www.gog.com/forum/general/skimmies_and_pateralfs_christmas_surprise_giveaway_2020_ed
Schöne Idee. :-)

Weihnachten ist mein persönliches "Guilty Pleasure". Könnte man sagen.
Bin alles andere als streng gläubig, aber ich liebe die Gerüche, die Musik, die Atmosphäre.
Weihnachtsbäume, Kinderpunsch (trinke keinen Alkohol) warme Crepes.
Und den Weihnachtsmann. Ja, mir egal wo dessen Ursprung liegen mag.
Ich mag den flauschigen, lustigen, alten Mann (mit dem dicken Bauch)
Hab sogar einen ganzen Satz Weihnachtstassen, aus denen ich momentan meinen morgendlichen Kakao trinke.
Und auf einer steht "I still belive in Santa." ^_^

Und ja, ich mag auch Weihnachtsfilme. Ja, sie sind kitschig. Ja, sie haben immer ein Happy End und sind sehr vorhersehbar. Mir doch egal, ich liebe sie trotzdem. <3

Mein Favorit (einer meiner Favoriten) "Das Wunder von Manhattan".
Wunderschöner Weihnachtsfilm.
Und dann gab es mal noch so einen TV-Film, hab ich als Kind gerne gesehen. Aber zu lange her, da erinnere ich mich nicht mehr an den Namen...
Weiß nur es ging darum, die Menschen haben nicht mehr an den Weihnachtsmann geglaubt.
Und er wollte was dagegen tun, ihnen die Schönheit und den Geist von Weihnachten wieder zeigen.
Dabei hatte er Hilfe, von einem kleinen Mädchen, dass unnachgiebig an ihn geglaubt hat.

Erinnere mich noch, an eine Szene. Da hat jemand (am Ende) den Weihnachtsmann geschubst.
Und ihn schwer verletzt. Und dann haben alle ihn geglaubt, und er hat sich wieder erholt.
Ja, typischer Kinderfilm eben. Na und, ich liebe solche Filme bis heute.
Ebenso die ganzen Märchenfilme, die jetzt um die Weihnachtszeit laufen.
Schade, dass da so viele Neuverfilmungen dabei sind. Die alten Märchen finde ich persönlich viel schöner.
Mein Favorit (einer meiner vielen) "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel." ^_^



Und ein kleines Update.
Zuletzt angeschaut, "The Lord of the Rings 1977".
Da Maxvorstadt den hier erwähnt hatte, und ich den vor vielen Jahren schon einmal angeschaut habe.
Wollte ich mir mal einen kleinen Rewatch gönnen.

Angeschaut haben ich und meine Mitbewohnerin, die englische Original Fassung.

Und ich bleibe (im Großen und Ganzen) bei meinem alten Eindruck.
Der Film macht einiges furchtbar falsch und schlecht. Siehe das Design des "unscary Balrog" in Moria.
Und einige, wenige Dinge besser. Als Peter Jackson. Tatsächlich hatten einige Szenen aber auch einen großen Einfluss, auf Peter Jacksons Filme. Siehe die Szenen mit den Ringgeistern. Vor allem wo die Hobbits sich zum ersten Mal vor einem der Schwarzen Reiter verstecken. Oder die Nazgûl Szenen in Bree.

Die Ringgeister, gerade an der Furt. Finde ich beim 77er Film deutlich besser gelungen. Viel unheimlicher.
Während ich bei Peter Jackson manchmal das Gefühl habe....es sind einfach Menschen, in Kapuze und Mantel.
(Ausnahmen sind hier die "Shire, Baggins!" Szene oder der Angriff auf Bree.)

Die Orks.
Unheimliche, dunkle Gestalten. Allerdings vermisse ich beim Bakshi Film deutliche Unterschiede zwischen Orks/Goblins und Uruks/Uruk-Hai.
Die sehen hier zwar gruselig, aber auch alle gleich aus.


Saruman ist hier übrigens braun, also seine Gewänder.... Und er erinnert ein bisschen an Santa Claus.
Außerdem wird er häufig falsch als "Aruman" bezeichnet.

Alles in allem, möchte ich sagen.
Bakshis Film ist nicht so grausam schlecht, wie manche HDR Fans es gerne aussehen lassen wollen.
Der Film hat seine starken Momente, und ist es auf jeden Fall wert. Ihn zumindest einmal angeschaut zu haben.


Und....entschuldigung. Wurde ausnahmsweise eine Wall of Text.
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Dann gebe ich auch mal meinen Senf zum Herr der Ringe von Ralph Bakshi ab. Meiner Ansicht nach ist der Film einfach nur grottig schlecht und der zweite Teil dazu wurde verdientermaßen nie gedreht.

Das geht schon mit den Figuren los:

Elrond sieht aus wie man sich Julius Cäsar vorstellt. Saruman erinnert mich mit seinem roten Bademantel an Hawkeye Pierce aus der Serie "MASH". Gimli der Zwerg ist viel zu groß im Gegensatz zu den anderen Figuren und sieht aus wie ein Mönch. Boromir erinnert mich an "Hägar den Schrecklichen" und Aragorn ähnelt einem mittelamerikanischen Indio. Galadirel guckt sich selbst in die Augen und könnte auch von Disney stammen, während Grima Schlangenzunge aus einem Donald Duck-Comic zu kommen scheint. König Théoden sieht älter aus als Gandalf (könnte dessen Vater sein) und die Hobbits sind alle häßlicher als Gollum.

Das Rotoskopie-Verfahren sieht einfach furchtbar billig aus. Da hätte man wohl besser Profis rangelassen (entweder Japaner oder damals eben Disney - wenn es da nicht diese Klausel von Tolkien gegeben hätte).

Handlungstechnisch fehlt noch mehr als bei Jacksons Verfilmung (was wohl daran liegt, dass es nur zwei statt drei Filme werden sollten). Insgesamt wirkt das Ganze eh wie ein Kinderfilm und wendet sich eindeutig nicht wie Jacksons Verfilmung an ein erwachsenes Publikum.

Stanley Kubrik sagte mal, dass man Herr der Ringe nicht als Realfilm realisieren könnte (was zur damaligen Zeit wohl auch stimmte). Und dass es nur als Zeichentrickfilm umsetzbar wäre. Damit meinte er aber sich nicht so einen billigen Schund, wie den, welcher Bakshi hier hingerotzt hat.
Ich lenk das Thema nochmal kurz auf die Weihnachtszeit =)

Also ich finde, diese Zeit im ganzen Jahr einfach am besten.

Futtern bis zum umfallen.
Grünkohl und Ente, Plätzchen, Marzipankartoffeln... =D

Und Film/Fernsehtechnisch, dann einfach den ganzen Kram gucken, der nie aus der Mode kommt.
Ich weiß, hat zwar alles schon einen mächtigen "Bart", aber bei mir ist das zur Tradition geworden.

Als da wären:
Kevin - Allein zu Haus
Kevin - Allein in New York
Versprochen ist versprochen
Der Grinch
Die Geister, die ich rief
Stirb langsam (spielt ja auch an Weihnachten ;-))

Und "Ekel Alfred"

Hab ich noch irgendeinen Film vergessen? *überleg* ... (ich ergänze, wenn mir noch spontan was einfällt)

Ich weiß, teilweise recht klischeehaft, aber ich finds gut.

Der ein oder andere Märchenfilm wird dann auch noch angesehen ;-)

Grüße
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AliensCrew: Dann gebe ich auch mal meinen Senf zum Herr der Ringe von Ralph Bakshi ab. Meiner Ansicht nach ist der Film einfach nur grottig schlecht und der zweite Teil dazu wurde verdientermaßen nie gedreht.

Das geht schon mit den Figuren los:

Elrond sieht aus wie man sich Julius Cäsar vorstellt. Saruman erinnert mich mit seinem roten Bademantel an Hawkeye Pierce aus der Serie "MASH". Gimli der Zwerg ist viel zu groß im Gegensatz zu den anderen Figuren und sieht aus wie ein Mönch. Boromir erinnert mich an "Hägar den Schrecklichen" und Aragorn ähnelt einem mittelamerikanischen Indio. Galadirel guckt sich selbst in die Augen und könnte auch von Disney stammen, während Grima Schlangenzunge aus einem Donald Duck-Comic zu kommen scheint. König Théoden sieht älter aus als Gandalf (könnte dessen Vater sein) und die Hobbits sind alle häßlicher als Gollum.

Das Rotoskopie-Verfahren sieht einfach furchtbar billig aus. Da hätte man wohl besser Profis rangelassen (entweder Japaner oder damals eben Disney - wenn es da nicht diese Klausel von Tolkien gegeben hätte).

Handlungstechnisch fehlt noch mehr als bei Jacksons Verfilmung (was wohl daran liegt, dass es nur zwei statt drei Filme werden sollten). Insgesamt wirkt das Ganze eh wie ein Kinderfilm und wendet sich eindeutig nicht wie Jacksons Verfilmung an ein erwachsenes Publikum.

Stanley Kubrik sagte mal, dass man Herr der Ringe nicht als Realfilm realisieren könnte (was zur damaligen Zeit wohl auch stimmte). Und dass es nur als Zeichentrickfilm umsetzbar wäre. Damit meinte er aber sich nicht so einen billigen Schund, wie den, welcher Bakshi hier hingerotzt hat.
(Bin gerade vom Stuhl gefallen, vor lachen.)
Wollte heute nichts mehr schreiben, eigentlich. Aber da muss ich doch nochmal drauf antworten.

Kurz, Dito. ;-)

Darum hab ich explizit auch nur die Dinge hervorgehoben, die mir "gefallen haben".
Das Design der Guten, ist durch die Bank weg einfach grottenschlecht.
Vikinger Boromir, passt so null zu Gondor. Ein Reich was im Vergleich zu Rohan und anderen, eigentlich eine Hochkultur sein sollte. (Trotz viel vergessenem Wissen)

Ich finde auch wirklich nur die Nazgûl richtig gut umgesetzt. Die wirken hier, für mich, einfach mehr wie Untote.
Als etwa bei Peter Jackson. Wo sie spätestens ab Teil 3 zu Sturzbombern, und Anime-riesenhaften Morgensternschwingern degradiert worden sind.
Und dass die auch "Dunkle Magie" und "Hexerei" beherrschen. Geht bei Peter Jackson irgendwie völlig unter.
Außerdem..... erkenne ich, gerade an der Furt. Dass das nur Schauspieler sind, und sehe sogar...die Umrisse dieser dunklen Papiertarnkappenschirme, die die Schauspieler vorm Gesicht getragen haben.
Um den Eindruck zu erwecken, die Kapuzen wären leer.

In anderen Szenen, (meist Nachtszenen) wie der Angriff auf Bree. Sind sie dagegen wirklich gut gelungen.

Aber ich verstehe einfach Peter Jacksons Entscheidungen teilweise nicht. Etwa dem Hexenkönig (Ein Speer des Schreckens, in Saurons Hand) seine wichtige Rolle als Armeeführer und Feldherr abzusprechen.
Und dafür einen Käsekopf Ork herhalten lässt.(der Gothmog sein soll, was ich anhand Saurons Meinung von Orks, für unwahrscheinlich halte. Also das Gothmog überhaupt ein Ork gewesen ist.)

Dabei betont Tolkien ausdrücklich, dass es "Kein Orkhäuptling oder Straßenräuber ist, der den Angriff auf Gondor anführt."
Im Buch, ist es der Hexenkönig. Dessen Anwesenheit allein, zahlreiche Soldaten Gondors die Flucht ergreifen lässt.
Als er das Tor von Minas Tirith durchbricht, nützt nicht einmal mehr die Anwesenheit Gandalfs etwas.
Und alle Soldaten Gondors ergreifen die Flucht. (Bis auf Gandalf und Schattenfell.)
Es ist der Hexenkönig, der den Tor zerschmetternden Zauber mit Grond wirkt, und das Tor von Minas Tirith einreißt.
(Dem ersten normalen Angriff, mit Grond, hielt es stand.)
Und an der Furt, lässt er mit einer magischen Geste Frodos Klinge zerspringen. Als dieser den Ringgeistern sagt, sie sollen sich zurück nach Mordor scheren. Und mit dieser Geste bringt er Frodo auch zum schweigen.
Damit dieser den Ausruf/Namen "Elbereth" nicht gegen die Nazgûl einsetzen kann.

Im Gespräch an Frodos Krankenbett, in Bruchtal. Sagt Gandalf, auch Glorfindel und Aragorn konnten es nicht mit allen 9 Ringgeistern aufnehmen. (Sie konnten nicht verhindern, dass sie Frodo zur Furt folgten)
Und selbst Gandalf war in der Defensive, und ergriff die Flucht im Morgengrauen.
Als er gegen alle 9 auf der Wetterspitze kämpfen musste. Da diese ihn umstellt hatten.

Mir fehlt einfach der Schwarze Anhauch, und die Nachwirkungen von diesem. Die ganzen Auswirkungen der Präsenz der Ringgeister, während der Belagerung von Gondor und Minas Tirith.
Kurz gesagt, Peter Jackson hat hier viel Potenzial einfach nicht ausgeschöpft.
Gesteht gleichzeitig aber "Der Armee der Eidbrecher" eine größere Rolle zu, als diese im Buch überhaupt haben.
Lässt aber die eigentlich wesentlich wichtigere "Graue Schar" aus. Ebenso wie Elronds Söhne.
Oder die Ritter von Dol Amroth. Bei PJ habe ich immer das Gefühl....Gondor besteht nur aus Minas Tirith und Osgiliath. oO

Gerade "der Wille Saurons" und dessen führende/lenkende aber auch stärkende Wirkung, auf seine Armeen und Befehlshaber. Dies gelingt Peter Jackson einfach so gar nicht, wie ich finde.
Und auch hier verspielt PJ viel Potenzial. Etwa bei der Schlacht am Schwarzen Tor. Wo er in diese "Hooligan Schlachtmentalität" aus Hollywood verfällt. Anstatt dem Buch treu zu bleiben.
Wo es sofort schlecht aussieht, für die Armeen des Westens. Und das Blatt sich schlagartig wendet.
Als Sauron der eigene, bösartige Wille völlig versagt. Und er Angst bibbernd weiß, sein Schicksal hängt an einem Faden. (Als er Frodo in den Sammath Naur spürt, als dieser den Ring aufsetzt.)
"Die eigene Torheit verfluchend."
Und die Erde und der ganze Barad Dûr beben, aufgrund seines Zorns. Der zunächst wie eine Flamme lodert, dann aber zu einer Rauchwolke der Furcht verpufft.

Ich liebe diese Stellen, im Buch. Liebe es wie Tolkien hier Dramaturgie aufzubauen versteht.
Und bekomme Gänsehaut, jedes Mal, wenn ich sie lese.
Leider fehlt mir dies (beim PJ Film) an der Stelle völlig.
Und nein, der Bakshi Film ist auch nicht besser. Vom Design der Ringgeister mal abgesehen. (Nur meine Meinung)

Bin da eigentlich mit keinem Mittelerde Film wirklich so richtig zufrieden.
(Am besten gefällt mir da noch das alte Hörspiel, mit dem Sprecher von Gandalf aus dem HDR Film)

Auch mit vielen Design Entscheidungen, von Peter Jackson. Kann ich mich nicht anfreunden. Fängt bei Kleinigkeiten an.
Die Sammath Naur sollte kein Lavasee sein, sondern eine feurige Kluft.
Trolle sind viel zu groß. Peter Jackson ist leider dafür bekannt, eine Vorliebe für Riesenmonster zu haben.
Sauron....ein Kriegsherr in Riesenrüstung, der die riesige Keule schwingt.

Die Frage ob Elben nun spitze Ohren haben. (Blattförmig ist nicht unbedingt spitz, nach meinem Verständnis.)
Die Vorliebe von Elben, für Bögen...als Superwaffen. (So im Buch auch nicht unbedingt vorhanden)
Und auch mit Galadriels "Dunkle Walküre Nummer", bin ich nicht einverstanden.
Ich halte Hugo Weaving (Elrond) für einen guten Schauspieler. Allerdings nicht für einen guten Elrond.

Am besten würde ich wirklich noch "Die Gefährten (2001)" bewerten.
Der bekommt von mir eine 8,5 von 10. Auch wenn ich mit einigem nicht einverstanden bin.

Möchte natürlich niemandem den Spaß absprechen, an den Filmen. Freut mich, wenn sie euch gefallen.
Ich bleibe beim Buch. Und denke wir alle sind zufrieden.

Sorry, Leute. Beim Thema "Der Herr der Ringe" komme ich selten ohne viel Text aus.

Deshalb, zurück zum eigentlichen Thema.

Gibt es noch jemanden hier, der sich auf die Neuverfilmung von "Dune" freut? ^_^
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Moon-Goddess: (Bin gerade vom Stuhl gefallen, vor lachen.)
Wollte heute nichts mehr schreiben, eigentlich. Aber da muss ich doch nochmal drauf antworten.
...
Hallo Moon-Goddess,

ich hätte eine kleine Bitte an Dich. Wir wissen ja, dass Du zu langen Texten neigst. Das ist ja auch ok so, vor allen bei solchen Themen wie in diesen Thread. Nur bitte verkürze die Zitate auf ein Minimum. Ich tue mich immer etwas schwer, wenn ich immer erst ein riesiges Stück scrollen muss, bis der eigentliche Betrag kommt. Vor allen auf einen Smartphone.
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TheHexer_pcg: Hab ich noch irgendeinen Film vergessen? *überleg* ... (ich ergänze, wenn mir noch spontan was einfällt)
Tödliche Weihnachten ;)
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Moon-Goddess: (Bin gerade vom Stuhl gefallen, vor lachen.)
Wollte heute nichts mehr schreiben, eigentlich. Aber da muss ich doch nochmal drauf antworten.
...
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BumbleBeeGog: Hallo Moon-Goddess,

ich hätte eine kleine Bitte an Dich. Wir wissen ja, dass Du zu langen Texten neigst. Das ist ja auch ok so, vor allen bei solchen Themen wie in diesen Thread. Nur bitte verkürze die Zitate auf ein Minimum. Ich tue mich immer etwas schwer, wenn ich immer erst ein riesiges Stück scrollen muss, bis der eigentliche Betrag kommt. Vor allen auf einen Smartphone.
Kein Problem. Werd ich machen. :-)


Da hier Versprochen ist Versprochen erwähnt wurde.
Ja, toller Film. Vor allem wo Arnold das Rentier umhaut, und dann mit ihm einen trinkt. Zur Versöhnung.
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Moon-Goddess: Da hier Versprochen ist Versprochen erwähnt wurde.
Ja, toller Film. Vor allem wo Arnold das Rentier umhaut, und dann mit ihm einen trinkt. Zur Versöhnung.
Warum muss ich dabei an die Szene in Conan denken, in der er das Kamel umhaut?
Ich denke das sollte ein kleines Geschenk an seine Fans sein. Ist Weihnachten ja so üblich^^
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Death Rides a Horse

Italo-Western von 1967 mit dem besten (Western-)Schauspieler aller Zeiten: Lee van Cleef !
Star des Films sind natürlich van Cleef, die durchweg hübschen Landschaften und der Soundtrack vom Maestro Ennio Morricone.
Die Story um Rache ist dünn, aber ganz gut, die Ballerei am Ende ist relativ befriedigend; John Phillip Law liefert auch eine gute Leistung ab, verblasst aber als gerade mal 30 jähriger "harter Mann" neben van Cleef.
Kenne den Film nur auf Englisch. Audio und Bildqualität sind auf amazon prime ziemlich mangelhaft; da gibt es den Film in deutlich besserer Qualität auf youtube kostenlos.
Da der Film viel ernster als Klassiker wie "The Good, the Bad, the Ugly" ist, ist es mein persönlicher Lieblings-Western. Sicherlich nicht der beste Western aller Zeiten, trifft meinen Geschmack aber zu 100%. Auf jeden Fall sehenswert !!
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Erstmal.
Danke@Springtoiffel
Für das Ausgraben des Threads.

Wollte ich schon neulich posten, hab es aber vergessen.
Hatte jetzt endlich das Vergnügen, mir mal "Die Glorreichen Sieben" anzuschauen.
Den "Film von 1960".

Und wollte ihn schon immer mal anschauen, um einen Vergleich zu "Die Sieben Samurai" zu haben.
Von dem dieser Westernfilm ja (streng genommen) kopiert worden ist.
Ich mach es auch kurz.

Für mich ist "Die Sieben Samurai" der deutlich bessere und stärkere Film.
Dabei ist "Die Glorreichen Sieben" ganz gewiss kein schlechter Film. Wenn man aber weiß, dass er quasi eine freche Kopie ist, dann fallen einem doch einige Unzulänglichkeiten auf.
So versucht "Die Glorreichen Sieben" dem Antagonisten/den Antagonisten einen Namen und ein Gesicht zu geben.
Was am Ende aber irgendwie völlig belanglos erscheint. Da der Antagonist letztlich dennoch zu flach bleibt.
Während Akira Kurosawa bei seinem Meisterwerk, auf realistisch gehaltene Kämpfe und Scharmützel setzt.
Arten die Kampfszenen bei "Die Glorreichen Sieben" all zu sehr im typischen "Hollywood-Action Klischee" aus.
Auch fehlt mir ein wenig die philosophische Tragik, die traurige Tiefgründigkeit von "Die Sieben Samurai".
Wo die Samurai letztlich siegreich sind, aber dennoch "verloren haben".
Versucht "Die Glorreichen Sieben" diese Tiefgründigkeit zwar zu kopieren. Am Ende.
Negiert aber die schwerwiegende Bedeutung, des "Gewonnen und dennoch verloren".
Dadurch, dass der Charakter Chico bei einem Dorfmädchen bleibt, in welches er sich verliebt hat.
Während bei den Samurai, das Mädchen welches eine Affäre mit dem jungen Samurai hatte.
Am Ende (undankbar) nichts mehr von diesem wissen will.

Fazit: Wie bereits gesagt. "Die Glorreichen Sieben" ist kein schlechter Film. Wenn auch etwas überbewertet.
Aber gegen die Genialität eines "Shichinin no samurai" stinkt das westliche Remake völlig ab.
Und muss sich als "Der deutlich schwächere Film" geschlagen geben.
(Natürlich nur meine eigene, persönliche Meinung) :-)
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Auch mal nen Film einwerf:

"Lucky Number Slevin" ist ein Film, den man sich mal zu Gemüte führen sollte. Zwar nur ein mal, dann kennt man die Auflösung, aber das ist es wert. Mit nem interessanten Plot Twist, schrägen Charakteren und doch ner Menge Humor.
Oder "Die üblichen Verdächtigen". Auch so ein Film, den man nur einmal anschaut, dafür hat man dann auch was von. Und der Oberbösewicht heißt "Kaiser Soße". kann man das überhaupt toppen? :-D
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Maxvorstadt: Auch mal nen Film einwerf:

"Lucky Number Slevin" ist ein Film, den man sich mal zu Gemüte führen sollte. Zwar nur ein mal, dann kennt man die Auflösung, aber das ist es wert. Mit nem interessanten Plot Twist, schrägen Charakteren und doch ner Menge Humor.
Oder "Die üblichen Verdächtigen". Auch so ein Film, den man nur einmal anschaut, dafür hat man dann auch was von. Und der Oberbösewicht heißt "Kaiser Soße". kann man das überhaupt toppen? :-D
"Lucky#Slevin" hatte ich hier auch schon mal erwähnt.

Ich finde aber, dass man den Film auch mehrmals gucken kann, gerade wegen der Dialoge und dem recht schrägen Humor.

"Die üblichen Verdächtigen" ist auch sehr gut...vor allem die Auflösung des Plots ist klasse.

Ich kann beide Filme auch sehr empfehlen.
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Der Herr der Ringe: Die Gefährten

Für einige von euch wird das, was ich jetzt schreibe vielleicht kalter, abgestandener Kaffee sein, aber ich wollte einfach mal meine Sicht der Dinge zu einem der "größten Filme aller Zeiten" darlegen.
Ich hole allerdings etwas weiter aus. Es wird also anfangs etwas "OffTopic". Entschuldigung ^_^

Seit einigen Wochen stelle ich mir nun die Frage: "Was spiele ich denn als nächstes?". Ihr kennt das sicher.

Da ich von meiner GOG-Sammlung irgendwie genervt war, entschied ich mich ein Spiel zu spielen, dass mir gut in Erinnerung geblieben ist.
Die Wahl viel auf "Der Herr der Ringe: Der Krieg im Norden".
Ich hab das früher immer mit einem Kumpel auf der Playsi gespielt, und es war eigentlich recht lustig.

Ich bewaffnete mich derweil mit meinem "Mittelerde Lexikon", welches schon seit Jahren einsam in meinem Bücherregal steht.

Irgendwann überlegte ich, ob ich "SuM" spielen sollte, oder "dRdK".
SuM wollte ich mir bewusst aufsparen, die Wahl fiel dann auf die "Mittelerde"-Titel. Die Stories sind gelinde gesagt hochtrabender Schwachsinn, aber schön verpackt und unterhaltsam.

Ich metzelte und meuchelte mich also mit Eradan, Andriel, Farin und Talion quer durch Mittelerde. Was für ein Spaß... =)

Wie dem auch sei, irgendwie hat es mich dann gepackt.

Ich hatte mir dann sogleich die Blu Ray-Collection der sechs Filme zugelegt. Außerdem hab ich mir, um gleich noch ein paar Bildungslücken zu schließen, die Bücher geordert (rote Gesamtausgabe + Hobbit + Silmarillion).

Ich sah mir dann also "die Gefährten" an.

Bis dato hatte ich die ersten drei Filme nur ein einziges mal richtig gesehen. Das war jeweils um den Zeitpunkt des erscheinens rum.
Nun wollte ich es einfach noch mal richtig erleben, da ich das Tolkien-Universum schon immer interessant fand.
Ich wurde nur nie richtig mit dem "Hype" um die Filme warm.

Nun, ich wurde drei Stunden ganz gut unterhalten, aber der Film ließ mich einfach fragend zurück.
Warum hat man nicht gleich noch drei Stunden drangehangen, um die Figuren ordentlich einzuführen und zu erklären?
Ja, das meine ich ehrlich.

Der Film hinterlässt einfach einen unvollständigen Eindruck. Ich weiß, da kommen noch zwei, das meine ich aber nicht.

Vielleicht bin ich auch etwas vorschnell, da ich noch nicht dazu gekommen bin, die anderen beiden Teile anzusehen.

Aber letztlich bestätigt sich dadurch meine frühere Meinung.

Ich habe das Gefühl, trotz aller Theatralik, oder wahrscheinlich gerade deshalb, dass dem Film die eigentliche Handlung davon rennt.
Es wirkt belanglos. Die Gefährten wirken belanglos. Die ganze Reise belanglos.

Man könnte fast von "Langeweile" reden.

Mir ist bewusst, dass man ein solches Buch nicht einfach so verfilmen kann, ohne vielleicht etwas auszusparen oder auszuschmücken, aber mir fehlt da einfach was.
Ähnlich bei der Prequel-Trilogie zu Star Wars wirkt mir das einfach zu "gestückelt". Als hätte man vorher gedreht und gedreht, und dann radikal alles zusammen "gecuttet".
Und ja, ich hab mich bereits kundig gemacht, was Jackson alles gegenüber des Romans verändert hat. Umso schlimmer finde ich es ja.

Meiner Meinung nach, wird der Film tatsächlich nur durch die Leistung von Viggo Mortensen, Ian McKellen, Sean Astin, Elijah Wood und Sean Bean getragen.
Alle anderen Figuren bleiben verhältnismäßig blass, auch wenn bereits genannte natürlich auch nicht näher beleuchtet werden, dafür aber besser zu verstehen sind.

Und das bringt mich zu einem, für mich, wichtigen Punkt: Boromir.
Mir ist bewusst, dass das sicherlich noch in den Büchern genauer beleuchtet wird, aber sein Charakter hat, meiner Meinung nach, im Film mehr Tiefe verdient.

Ich meine, warum hat der Typ so eine Panik vor Galadriel?

Ich hatte mal gelesen, dass es was mit seiner Vergangenheit und seinen Ahnen zu tun hat.

Das ist, was ich bei einem Film, oder auch Buch so wichtig finde. Ich möchte die Story und die Figuren verstehen lernen. Das ging mir bei diesem Film etwas ab.
Es wirkte einfach zu lapidar, nebensächlich.
Auch wenn ich alle Figuren sehr sympathisch finde.

Nun ja, ich hoffe, die Bücher erleuchten mich dahingehend.

Ein weiterer Kritikpunkt ist für mich auch das Bühnen- und Maskenbild.
Normalerweise bin ich da nicht gleich so pedantisch und genieße erstmal den Film, aber da gab es schon zwei, drei Stellen die von der Qualität her nicht ganz so schön anzusehen waren.
(Von der Tonqualität der Off-Stimme am Anfang will ich gar nicht erst anfangen)

Erstens, die Szene am Anfang, in der Sauron den "einen Ring" schmiedet.
Das wirkt fast wie ein B-Movie oder Fan-Film.
Das ganze drumherum und auch Saurons Anputz wirken ein wenig billig.

Zweitens, Galadriels Fingernägel (ja, ohne Witz). Das sind doch nur billig angeklebte Plastikschnipsel!
Da hätte die gute Cate sich aber mal die Nägel wachsen lassen können. =D

Oder eben auch Galadriels "Billig-CGI-Wutasubruch" gegenüber Frodo. Das wirkte irgendwie albern.
Allgemein finde ich einige Effekte zu "offensichtlich" und es wirkt störend.

Ich empfand den Film dahingehend einfach zu theatralisch und zu "nichtssagend".

Nichts desto Trotz, denke ich, dass es ein guter Film ist, den man sich durchaus öfter angucken kann.
Aber wie immer wird er seiner Vorlage wahrscheinlich mit nichten gerecht.
Und das finde ich sehr Schade.

Natürlich mag das jetzt für den ein oder anderen nach sehr viel negativer Kritik klingen. Mag sein, dass dem auch so ist,
aber meine Faszination bleibt dennoch ungebrochen und ich hab meinen Spaß dran.

Am interessantesten bleibt für mich derweil die Tatsache, dass ich unter anderem durch die Spiele, welche ich bereits kannte, als auch durch eine gewisse Person ;-)
quasi am "Herrn der Ringe" kleben blieb.

Für mich hat "meine Reise" damit gerade erst begonnen, und seit langer Zeit hab schon ich nicht mehr eine solche Freude dabei empfunden einer Sache nachzugehen.

Wie Eingangs erwähnt, ist das Thema nicht ganz neu für mich, aber lange her, dass ich mich damit auseinandersetzte.

Also bitte verzichtet erstmal auf größere Spoiler oder Tadelungen darüber, dass ich mir den Film nicht genau angesehen hätte. ;-)

Ich werd' mir erstmal noch die anderen Filme ansehen und dann die Bücher lesen. ^_^

Und zwischendrin mit Talion ein paar Uruks meucheln.

Seht euch den Film an, wer ihn noch nicht kennt. Er ist es trotzdem wert ;-)
Post edited March 08, 2021 by TheHexer_pcg
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@Hexerlein.

Freut mich, wenn ich da was bewegt habe. Sorry übrigens, wenn ich mich aktuell nicht melde.
Ich ertrage momentan keine PN's oder längeren, individuellen Austausch.
Und tue mir bitte einen Gefallen, lass den ewig stinkenden, impotenten Schwachkopf aka "Nichtexistenz" hier im Forum in Ruhe. Ignorier ihn einfach, er ist kein Hindernis an dem sich jemand mit Niveau messen müsste.
Eher so ein armseliger, kleiner Tastenwi***er. Ein Wollkrautblütenkäfer, der sich in die Dämmung eines Hauses einnistet. Lass ihm seinen Nistplatz, in seiner erbärmlichen Nichtexsitenz.
Sowas zertritt man dann, ganz unbemerkt und beiläufig. Ohne Notiz davon zu nehmen.
Außerdem denk daran, wie der eine Typ in Scary Movie schon sagte. "So eine winzige Nudel ist ne echte Behinderung, Mann. Verarscht du auch Leute im Rollstuhl?"
Oder wie ....Peter in Ghostbusters....dereinst sagte. "Ja, es ist wahr. Dieser Mann hat keinen Schwanz".

So, nun aber zum Thema. (Und mein OT nimmst du zur Kenntniss, und sagst bitte nichts dazu. Schreib mir maxmimal ne kurze PN. Auch wenn ich da aktuell nicht antworte.)


Zum Thema.


Umso älter sie werden, umso öfter ich sie mir anschaue. Umso schwächer werden Peter Jacksons "The Lord of the Rings" Movies.
Wann immer jemand behauptet, die Charaktere wären eindimensional und würden sich nicht entwickeln.
Dann weiß ich, derjenige/diejenige haben definitiv nur die Filme gesehen. Und das Buch nie gelesen.

Und vieles.....in Peter Jacksons Adaption geht mir inzwischen so unendlich....auf die Titten.
Das ich tatsächlich der Version glaube, die besagt, "Peter Jackson hat das Buch nur ein einziges Mal gelesen."
Und das war lange bevor er den Stoff verfilmt hat.

Viele schimpfen immer über "Christopher Tolkien", weil er die Filme gehasst hat. Und er wäre zu beschützend, was die Werke seines Vaters angeht.
Aber ich muss ihm einfach in vielerlei Dingen zustimmen....

Kurz und knapp, Peter Jackson hat Tolkien einfach zu 0% verstanden.
Und dann kann nur so ein hirnloser Action Mist dabei entstehen.
Nichts gegen Action, wenn es passt.
Aber die Vorlage hat recht wenig mit Action zu tun. Und dann einen stumpfen Actionfilm daraus zu machen.
Mit fragwürdigen Humor auf Marvel Filmeniveau.
Ist einfach zu 100% an der Vorlage vorbei getroffen.

Viele, wichtige Szenen fehlen einfach in den Filmen. Wo man eben sieht, es findet eine Charakterentwicklung statt.
Es fehlen so viele, wichtige Subplots. Und ja, die sind eben doch wichtig, für die Charakterentwicklung.
Und nein, man kann die eben nicht einfach raus lassen. Denn dann kommt dieser belanglose Mist dabei raus.
So fehlt der ganze wichtige Plot, mit Beregond und Pippin. Wo man allmählich merkt, wie aus dem einfältigen Peregrin ein gestandener Hobbit wird. Oder die absolut essenzielle "Säuberung des Auenlandes."
Oder hat irgendjemand kapiert, der nur die Filme gesehen hat, dass Sam am Ende der angesehene Bürgermeister von Hobbingen ist?
Eben, nein.
Peter Jackson hat so viel Charakterentwicklung gestrichen.
Und Frodo zu einem weinenden Nervenbündel degradiert. Wo es im Buch so unglaublich eindrucksvolle Momente gibt, wo Frodo kurzzeitig sogar die Macht des Ringes einsetzt, um Gollum zu unterwerfen.

Und es fehlen so bitternötige Erklärungen, die es im Buch gibt. Warum die Adler eben einfach nicht einfach zum Schicksalsberg fliegen können. Sondern der törichte Plan am Ende wirklich nur gelingt, wegen "Geheimhaltung und Ablenkung."
Und weil Sauron denkt, Aragorn habe den Ring und will ihn damit herausfordern.

Und dann dieses......pardon, beschissene "Leuchtturmauge"......dass mit jedem Teil schlechter animiert aussieht...
Sauron war kein Auge, zu Zeiten des Ringkrieges. Und Gollum hat ihn sogar gesehen.

Manche sagen immer wieder, Sauron selbst käme viel zu kurz.
Nein, das stimmt so definitiv nicht. Im Buch ist seine Präsenz absolut bedrohlich und erdrückend.
Auch wenn er nie direkt agiert, in einer Szene.

Wieder ist es Peter Jackson, der hier armselig versagt.
Indem er Sauron als großes, brennendes Auge darstellt. Und im Hobbit....noch schlimmer, diesen die Flucht vor einer Galadriel ergreifen lässt. Wozu diese nicht einmal mit dem Einen Ring in der Lage gewesen wäre, laut Tolkiens eigener Aussage.
Der ganze Dol Guldur Kampf ist......gequirlte B-Movie Scheiße. Selbst Elrond und Saruman wären nicht dazu in der Lage, es mit allen 9 Ringgeistern aufnehmen zu können. Schon gar nicht, wenn sie unter Sauron vereint sind, denn dann ist ihre Macht am größten.

In "Nachrichten aus Mittelerde", beschreibt Tolkien ganz klar, was hier wirklich in Dol Guldur passiert ist.
Es gab keinen "Hollywood Avengers Action Movie Kampf".
Sondern Sauron zog sich zurück, um gegenüber seinen Feinden zu verbergen. Wie stark er schon wieder geworden ist, und nahm (heimlich) und gestärkt seinen Sitz in Mordor wieder ein.


Und wo Peter Jackson gänzlich versagt, weil eben auch wieder typisch Hollywood.
Wie jeder Hollywood Regisseur, versteht PJ null und absolut gar nichts, über den Verlauf und Aufbau einer mittelalterlichen Feldschlacht/Belagerung.
Geht schon damit los, dass der Charge/Sturmangriff einer schwer gepanzerten Kavallerie zwar beeindruckend gewesen ist. Aber "Niederreiten wie Gras" als Metapher zu verstehen ist.
Und der Schlachtverlauf, ist im Buch viel strukturierter und realistischer.
Denn Tolkien hatte Ahnung, von der Materie.

Noch was?
Ach ja....hätte noch jede menge Kritikpunkte, an der Verfilmung.
Aber hier noch welche, die mir wichtig sind. Kurzversion.

- Faramir als Boromir 2.0. Anstatt dem Buchcharakter treu zu bleiben, der so ganz anders als sein Bruder ist.
- Balrog als riesiger....Hochhaus großer Feuerdämon..... -_-
- Gondor wirkt im Film viel zu klein. Viel kleiner, als es eigentlich gewesen ist, im Buch. Mehrere Lehen, Ritter von Dol Amroth etc etc, alles fehlt. Wie Truppen aus eben jenen Lehen zur Verstärkung der Garnison eintreffen....etc.
- Die Armee der Toten.....diese hässliche, auf kinderfreundlich FSK 12 getrimmte, grüne, neonleuchtende...hässliche, wabernde Masse.....
Die im Buch erstens....viel weniger sagt. Nämlich nur einen Satz. Und zweitens...als schattenhaft, gruselig und düster bezeichnet wird. Ihre Waffe ist die Furcht, die die Korsaren in den Wahnsinn treibt.
Die Furcht, die sonst eine von Saurons größten Waffen ist.
Im Buch wird es ziemlich eindeutig, dass diese Armee nicht einmal physischen Schaden anrichten kann.
Sie dient lediglich dazu, dass Aragorn seine Streitkräfte aus dem Norden, mit denen der Lehen Gondors vereinen kann. Um auf dem Pelennor den Feind zu überraschen, und zwischen Hammer und Amboss nehmen zu können.


Tatsächlich hab ich inzwischen eine echte Abscheu entwickelt, gegen die Filme.
Und bleibe lieber beim Buch, bei der wahren Version der Geschichte.


(Keine Entschuldigung, an der Stelle. Für OT und lange Antwort. So bin ich eben. Lebt damit, oder lasst es.)

Hab euch lieb. <3 ^___^

Bis auf "Nichtexistenz". Den möge grausamer Tod ereilen, und alles schlechte Karma im Universum.