foxgog: Ich fand sowohl die Schatzsuche als auch Schiffsnavigation einschließlich der Sonnenstandsablesung für den Längengrad (oder war es der Breitengrad?) im original am interessantesten. In der "Pirates! Gold" Version gefielen mir zwar die stimmigeren (Stand)Bilder für die einzelnen Interaktionen, aber die Seekarte war häßlich und einfallslos umgesetzt. Die 2004er Neuauflage brachte mit den selbstständig herumfahrenden KI-Schiffen endlich mehr Leben auf der Seekarte. Dafür wurde an so ziemlich allem anderen eingespart und zum Spielfortschritt kommt man um das schnell langweilig oder anstrengend werdende Tanzen nicht (mehr) herum! Außerdem sorgten auch die immer gleichen Namen von Piraten und Kriminellen als bald für Langeweile!
Warum es der Herr Meier auch nach drei Anläufen nicht hinbekommt, die besten Spielelemente seiner zugegebenermaßen hervorragenden Spielidee(n) in einem Produkt zusammenzuführen, verstehe ich bis heute nicht.
Hallo,
ja die verschiedenen Pirates Versionen....zu denen werde ich jeweils eigene Artikel schreiben, angefangen mit der
Ur-Version. Ich bin auch sehr zwiegespalten bei den Versionen, aber am liebsten ist mir doch die "Gold" Version.
Wobei ich die Ur-Version so gut kenne, das ich meistens nur einen Teil von Schatzkarten benötige...ich erkenne die Küstenlinien... Und damals war es noch möglich eine Stadt fast komplett per Seegefecht einzunehmen.
Was habe ich mir da für epische Schlachten geliefert und was habe ich für Städte trotz 4 Festungen erobert....
Schön davor gekreuzt und die Dinger "runtergeschossen"....
Die 2004er Version ist cool, spielt sich aber wie ein Smartphone Spiel. Viel zu einfach, viel zu klein und ich hasse das Tanzen wie die Pest. Mich stören auch die KI-Schiffe, das wäre das erste, was ich abschaffen würde. Grade beim Ur-Pirates fand ich dieses Gefühl der Einsamkeit toll.... Manchmal ist man Bildschirme lang nur über Wasser gefahren, bei der 2004er Version ist mir die Welt zu klein oder die Schiffe zu groß oder beides. Jedenfalls passt das alles nicht.
Und diese "Einsamkeit" war ja realistisch. Wenn man sich mit so einer Nußschale (wirklich groß waren die Schiffe ja nicht) durch die riesige Karibik bewegte, sah man vermutlich oft tagelang niemanden. Dieses Gefühl fehlt mir im neusten Teil.
Ich mag auch diesen "Path of Revenge" nicht, also die Tatsache, das man irgendwann gegen diesen Marquis de Montalban antreten muss. Die beiden Vorgänger hatten eher die Anmutung einer "Open World" in der ich tun und lassen kann, was ich will. Das 2004er Pirates wirkt so "gescripted" irgendwie...
Aber so hat jeder seine Vorlieben und Meinungen zu diesem großartigen Spiel.
Viele Grüße
Hotte76