Ich spiele gerade Street Fighter 6. Ich denke ich kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass es mein Lieblingsteil der gesamten Reihe ist. Abgesehen von der beispiellosen Menge an Fanservice (ich hätte nicht gedacht, dass sich irgendwer bei Capcom an viele der Charktere, die da in Metro City rumlaufen überhaupt erinnert) hat das Spiel auch mechanisch wirklich viel Substanz und viele der Neuerungen sind richtig klasse. Besonders freut mich auch, dass man bei den Kommentatoren (welche übrigens eine großartige Neuerung sind) tatsächlich Thea Trinidad auswählen kann. Viel besser geht es eigentlich nicht.

Railway Empire war dann in der Complete Collection kürzlich endlich günstig genug für mich, um doch mal reinzuschauen. Der Start war ziemlich abschreckend, inzwischen habe ich mích etwas reingefuchst und schon Spass. Wie bei vielen modernen WiSims für meinen Geschmack etwas zu viele Kompromisse und abgeschliffene Ecken - für ein Railroad-Tycoon like ist der Wirtschaftspart etwas dünne und wie sich das mit "Empire building" verhält wird die Zeit zeigen, für TTD-Verhältnisse dann wiederum zu wenig simulationslastig. Trotzdem ganz nett nach dem zweiten Eindruck und ich habe erstmal Spass dran.

Hab mal REKKR: Sunken Lands angespielt, aber fühl mich von dem Spiel etwas getrollt. Man fängt mit einer Fernkampfwaffe an, deren Munition die Seelen der Gegner sind, aber die verschwinden gleich, wenn man sie nicht sofort einsammelt. Kommt also eine Horde von Gegnern auf einen zu und man erledigt einen daraus, hat man die Wahl, sich ohne Rücksicht auf Verluste mitten zwischen die anderen ins Getümmel zu stürzen, um die Seele schnell einzusammeln, oder man schießt erst seine ganze Munition in die Horde und wenn alle besiegt sind, sind die Seelen schon wieder weg und man hat keine neue Munition. Dann findet man eine neue Waffe und es ist eine Nahkampfwaffe. Nahkampf aus Egoperspektive ist nicht gerade das, was mich an FPS reizt ... XD

Ich spiele momentan theoretisch das Trine 4 DLC und Shadow Tactics, aber im Moment kann ich mich kaum motivieren. Meist bin ich auch viel zu müde zum Spielen, obwohl ich echt gerne mehr zocken würde an sich.

Zortch hingegen macht richtig Spaß (nochmals Dank an InSaintMonoxide für den Tip!). Hab zwar erst drei Level gespielt, aber die waren schon hervorragend, mit viel Raum für Erkundung und Entdeckung von Geheimnissen. Einer der besten Retro-Shooter, den bisher kaum jemand gespielt oder erwähnt hat. Bisschen wie Quake II, aber, wie ich finde finde, besser, bunter, mit etwas Half-Life und Turok im Mix und noch jeder Menge anderer Ideen. Recht leicht auf "Normal", da großzügig mit den Pick-ups, und dazu kann man noch jederzeit speichern, aber das macht mir nichts, ich finde es sogar gut.

Und Chop Goblins ist auch besser als ich dachte. Hier kann man anscheinend nicht mitten in den Leveln speichern (dafür gibt es nur fünf und man kann sie vom Menü aus auswählen), aber obwohl so was normalerweise ein rotes Tuch für mich ist, fördert es hier überraschenderweise auch bei mir den Spielspaß. Die Level sind zwar einigermaßen komplex, aber doch noch überschaubar und kurz genug, um sie im Ernstfall noch einmal zu spielen, und die höchste Schwierigkeitsstufe sorgt für eine angemessene, nicht allzu frustrierende Herausforderung, sodass ich zwar vorsichtig bin und die Pickups gut nutze, aber immer auch das Gefühl habe, es gut schaffen zu können, wenn ich mir keine groben Patzer leiste.

Diese Retro-Indie-Shooter beweisen mal wieder, dass es gar nicht so auf die Grafik ankommt* wie auf gutes Leveldesign, spaßige Mechaniken und stimmige Atmosphäre. Und beide zusammen für 7 EUR nochwas war ein echtes Schnäppchen. Nur schade, dass sie bisher nicht auch bei GOG erhältlich sind, wo sie definitiv hingehören.

(* Womit ich keinesfalls sagen will, dass mir die Grafik nicht gefällt, nur dass sie im Vergleich mit modernen Spielen aufgrund ihrer Klobigkeit auf manche vielleicht abschreckend wirken könnte. Sie ist aber bei beiden Spielen in sich stimmig, und ich finde vor dem Hintergrund dieser selbstgewählten Beschränkung die tatsächliche Gestaltung umso beeindruckender.)

Heute habe ich das hier neu erschienene Seal of Evil getestet.

Von der Grafik her eigentlich ganz okay, vielleicht nicht unbedingt auf der Höhe seiner Zeit (2004), aber im Rückblick ist das ja egal. Musik gefällt mir auch ganz gut. Obwohl es ein Action RPG ist, scheint es sehr storylastig, das heißt, man muss auch Geduld für Cutscenes und Gespräche mitbringen, es wird nicht bloß zerhackt und zerschlitzt. Wenn man sich drauf einlassen kann, ist es aber durchaus ganz nett. Allerdings ist die englische Sprachausgabe grauenhaft. Zum Glück kann man auch problemlos auf chinesische Sprachausgabe mit englischem Text umstellen, und das würde ich dringend empfehlen, wenn man die Geschichte ernstnehmen will. Die chinesischen Sprecher sind vielleicht auch nicht super professionell, klingen aber viel passender und nicht so übelst albern.

Das Kampfsystem scheint bisher allerdings (zumindest am Anfang) extrem primitiv, und nachdem ich die x-te Schlange mit demselben Angriff auf Autopilot in mühsamer Kleinstarbeit besiegt habe, ist mir doch ein wenig die Lust vergangen. Weiß ich nicht, ob ich das bei all den Alternativen noch weiterspielen möchte. Aber der Versuch war das Geld wert.

Das Cover ist schon ein Blickfang und für weniger als 2 Euro ist da kein großer Verlust, sofern man gut Englisch kann, da es keine deutschen Texte enthält.

Was ich noch zum Cover sagen wollte ist, dass ich bei den ersten 2 Sec gedacht habe, da steht Mortal Kombat drauf.

Vielen Dank für deine Bewertung.

Ich habe jetzt mal angefangen, Turbo Overkill zu spielen und bin doch sehr überrascht darüber, wie viel Spaß es mir macht. Besonders derartige Schadensmodelle der Gegner sind etwas, was ich mir schon immer gewünscht, aber noch nie gesehen habe. Ich denke, ich werde HROT, in dem ich gerade die zweite Episode begonnen hatte vielleicht sogar komplett aufhören, bis ich mit Turbo Overkill fertig bin.

Im Moment bin ich ganz begeistert wieder an Shadow Tactics dran! Allerdings kann ich nicht lange am Stück spielen, weil es echt fordernd ist und irre spannend. Zum Glück kann man jederzeit speichern und laden. Das taktische Vorgehen und das Infiltrieren von Gegnerbasen macht diebisch Spaß, aber ich hänge auch gerne mal eine Weile an einer Aufgabe dran.
Morgen, oder eher heute kommt Ion Fury: Aftershock raus, was ich dann wohl als sekundäres Spiel spielen werde. Immer beide Spiele im Wechsel, je nachdem, wonach mir gerade ist :)

Ich habe die letzten Tage Potion Permit gespielt. Ist jetzt kein neues Stardew Valley, hat aber ein paar nette Ideen, ist entspannend und macht Spaß. Wenn ich etwas bemängeln würde, dann höchstens, dass die Mini-Spiele zur Diagnostik der Krankheiten und zur Forschung deutlich zu leicht sind. Da könnte man schon meinen, dass Spiel richtet sich eher an jüngere Kinder, das passt dann aber nicht zu den Themen, die teilweise behandelt werden.

Grafik, Musik und Story gefallen mir insgesamt aber gut und die Zeit verfliegt beim Spielen wie im Wind. Habe in den drei Tagen, die ich bisher gespielt habe schon deutlich mehr Zeit in das Spiel versenkt, als ich ursprünglich vorhatte. In der Beziehung ähnelt es dann doch wieder sehr stark Stardew Valley.

Mit "zu leicht" ist es für mich genau richtig! Wenn ich das Spiel nicht schon vorgestern gekauft hätte, würde ich es JETZT tun :D

Kleiner Tipp, da die Mechanik im Spiel wirklich nur schlecht (oder gar nicht erklärt wird): Wenn du deinen Hund zu dir pfeifst, kannst du mit ihm interagieren. Du kannst ihn streicheln, füttern (mit fast allen Lebensmitteln) und wenn er zufrieden ist, kann er für dich NPCs aufspüren. Das ist schon extrem nützlich, da die alle in der Stadt rumstreunen und ihren eigenen Kram erledigen. Wenn du jemanden gezielt suchst, ist der Hund deine beste Option.

Ahhh! Das ist gut zu wissen!
Vielleicht spiele ich das Spiel ja sogar innerhalb der nächsten 3 Jahre :D

Ich habe gerade angefangen, die BFG Edition von Doom 3 zu spielen. Tatsächlich habe ich noch nie das originale Doom 3 gespielt und in den letzten 10 Jahren ungefähr 5 mal versucht, die BFG Edition zu spielen. Das hat immer nie so richtig geklappt, da ich anfangs zu schwache Hardware hatte und später diesen unerträglich langweiligen Beginn des Spiels nie ertragen konnte, ohne aufzugeben. Jetzt habe ich mich zumindest zu den ersten Gegnern durchquälen können und werde mal sehen, wie gut mir das Spiel gefällt.

Ich finde den Anfang gar nicht übel. Es baut sich nach und nach so eine unheimliche Spannung auf, bis dann die Hölle losbricht. Mir hat das ganz gut gefallen. Ich habe Doom 3 auch das erste Mal vor 1-2 Jahren das erste mal durchgespielt, ebenfalls die BFG-Edition :)