Posted August 06, 2022
Samuraifox: Du wirst lachen, aber genau so ein Mainboard war das erste was mir verreckt ist. Kann mich noch gut an die in Kupfer ausgeführten Kühllamellen für Chipsatz und Stromversorgung erinnern.
Das ganze war Bestandteil in einem extrem teuren Gaming-PC von ASUS. Das Gehäuse ( https://techgage.com/article/asus_vento_7700/2/ ) hat irgendwie an Aliens erinnert und sah aus wie ein Weltreumhelm den sich die SF-Grafiker der 60er und 70er Jahre ausgedacht haben. Allerdings war es sehr schlecht belüftet mit nur einem 80mm Lüfter.
Meiner Vermutung nach war aber eher die Grafikkarte an der Misere schuld ,,, eine XFX 7950 GT passiv gekühlt (https://www.computerbase.de/2021-09/geforce-7950-gt-test-rueckblick/). Die dürfte mit ihrer125°C Betriebstemperatur so nach und nach den Chipsatz (die Northbridge) gegrillt haben, der ja genau neben dem Grafikkartenslot lag. Das und die mangelhafte Wärmeabfuhr des Gehäuses waren meiner Meinung nach die Ursache für das Sterben des Mainboards.
Zumindestens habe ich danach den Rechner grundentkernt mir ien ASROCK-Mainboard gekauft. Bin vom 6600 auf den 6750 umgestiegen, habe das RAM verdoppelt und die 7950 GT durch die legendäre 8800GTX ersetzt, die mit ihrem Blower-Stil Cooler ihre Abwärme direkt aus den Gehäuse befördert hat. Das vorhandene NoName Netzteil habe ich duch ein überdimensioniertes (für seine Zeit) Silverstone ersetzt. Der ganze Rechner hat mir noch bis Ende 2011 gedient.
Die Grafikkarte wurde durch eine ATI Radeon HD 5850 ausgetausch nachdem sie für Venetica zu langsam wurde.
Apropo Netzteile: Bei denen verlasse ich mich auf BeQuiet Netzteile seit 2011.
Das dickste Steak ist irgendwann durch. Was Du beschreibst ist eindeutig ein Mainboard-BBQ. Das ganze war Bestandteil in einem extrem teuren Gaming-PC von ASUS. Das Gehäuse ( https://techgage.com/article/asus_vento_7700/2/ ) hat irgendwie an Aliens erinnert und sah aus wie ein Weltreumhelm den sich die SF-Grafiker der 60er und 70er Jahre ausgedacht haben. Allerdings war es sehr schlecht belüftet mit nur einem 80mm Lüfter.
Meiner Vermutung nach war aber eher die Grafikkarte an der Misere schuld ,,, eine XFX 7950 GT passiv gekühlt (https://www.computerbase.de/2021-09/geforce-7950-gt-test-rueckblick/). Die dürfte mit ihrer125°C Betriebstemperatur so nach und nach den Chipsatz (die Northbridge) gegrillt haben, der ja genau neben dem Grafikkartenslot lag. Das und die mangelhafte Wärmeabfuhr des Gehäuses waren meiner Meinung nach die Ursache für das Sterben des Mainboards.
Zumindestens habe ich danach den Rechner grundentkernt mir ien ASROCK-Mainboard gekauft. Bin vom 6600 auf den 6750 umgestiegen, habe das RAM verdoppelt und die 7950 GT durch die legendäre 8800GTX ersetzt, die mit ihrem Blower-Stil Cooler ihre Abwärme direkt aus den Gehäuse befördert hat. Das vorhandene NoName Netzteil habe ich duch ein überdimensioniertes (für seine Zeit) Silverstone ersetzt. Der ganze Rechner hat mir noch bis Ende 2011 gedient.
Die Grafikkarte wurde durch eine ATI Radeon HD 5850 ausgetausch nachdem sie für Venetica zu langsam wurde.
Apropo Netzteile: Bei denen verlasse ich mich auf BeQuiet Netzteile seit 2011.
Ich habe niemals passive Grafikkarten in Gaming-PCs eingesetzt. Damals als die Lüfter noch so mickrig waren (486er - Pentium 4 Zeiten) habe ich mir immer kleine Keramik-Lüfter aus dem Elektronikhandel auf die North- & Southbridge gesetzt, Temperatursensoren sowieso und Gehäuselüfter nach den Lehren der IT installiert. Meine Systeme waren selbst im Hochsommer nie über 65 Grad (CPU) warm. Gehäusetemperatur 35 - 40 Grad max.
Du hast es ja erkannt, es kommt tatsächlich auf ein gutes Gehäuse, sehr gute Lüfter und gute Wärmeleitpaste an. Ganz viele Anwender sparen an der falschen Stelle, war schon immer so. In meinem aktuellen System habe ich die 2 Corsair-Lüfter gleich rausgeworfen und für 24 € zusammen verkauft. Jetzt sind 5 Lüfter à 25 € verbaut + Wasserkühlsystem für die CPU. Ich höre fast nichts und alles ist perfekt gekühlt.
Aber wie schon erwähnt, manchmal hapert es an Kleinigkeiten und Perfektion ist einfach nicht zu erreichen. Macht auch keinen Sinn, denn schon morgen gehört alles zum Alteisen.
Von ASROCK habe ich z.B. immer die Finger gelassen. Die Boards sind reihenweise in meinem Dunstkreis verreckt. Muss aber dazu sagen das das noch zum Anfang der Marke war. Keine Ahnung was ist den letzten Jahrzehnten passiert ist. Gut möglich das die jetzt war taugen. Meine Hardware-Support-Ära ist auch schon lange vorbei. Die letzten 15 Jahre habe ich nur noch für mich und die Familie gebaut.