Necromantress: (Netflix)
"Die Bande aus der Baker Street" toxicTom: "The Irregulars" im Original. Kucken wir auch grad, und sind schon etwas weiter.
Ich bin zwiegespalten, die zwei Mädels in den Hauptrollen und Billy finde ich ziemlich gut, Leo geht auch noch. Watson finde ich aber unterirdisch, keine Präsenz, immer der selbe Ausdruck... Das hat jetzt nichts mit der Hautfarbe zu tun, da zucke ich bei Netflix nur noch die Schultern - der Schauspieler ist einfach nicht gut.
Storytechnisch hat es mich auch nicht so gepackt. Irgendwie fehlt auch der Tiefgang - vieles ist eigentlich belanglos und auch ziemlich vorhersehbar. Es fehlt mir irgendwie die Metapher dahinter, was ja Buffy schon hatte, oder die tiefgründigere Charakterzeichnung, die z.B. The Alienist mitbringt.
Ich bin auch kein Fan davon, Sherlock Holmes mit übernatürlichem zu verheiraten - der Witz bei vielen Holmes-Geschichten ist ja, daß was zunächst unerklärbar scheint, am Ende eine völlig rationale Auflösung hat.
Naja, wir werden es zuendekucken (sind bei 5 fertig von den 8) und dann mal sehen - vielleicht reißt das Ende nochwas raus. Grad eben ist es eher "ganz ok, aber es gibt deutlich besseres".
Ja, bin jetzt eine Episode weiter..... hab jetzt die Folge fertig geschaut, wo sie auf dem Holmes Anwesen gewesen sind. Und mit dieser Loge da, wo sie den ermordeten Magus neuwählen...
Muss auch sagen, die Episode fand ich echt schwach. Obwohl sie ja (am Ende) die Story etwas vorangetrieben hat.
Und ja, ....Netflix betreibt eben gerne mal "Blackwashing". Wo man sich die Frage stellen kann, "War das jetzt angebracht?"
Ich meine.... ganz ehrlich, ein schwarzafrikanischer Duke? Im England dieser Zeit? oO
Nope, das ist völlig unrealistisch. Auch wenn die Serie natürlich letztlich im Fantasy Genre anzusiedeln ist.
Vergessen viele Produzenten/Autoren gerne mal, das "Mischgenre-Fantasy" ist kein Freifahrtschein für Unrealismus in gewissen Dingen.
Mich selbst stört es jetzt nicht. Aber ich halte bodenständige, nicht rassistische Kritik an sowas für durchaus gerechtfertigt.
Gegenbeispiel: Es stört mich nicht weniger, wenn ein Film oder eine Serie über das alte Ägypten vorwiegend mit weiß-europäischen Menschen besetzt werden würde.
Zu Watson....dito. oO
Für mich ist das einfach nicht Doktor-Watson. Doktor Watson ist ein Mensch, der Medizin.
Holmes intellektuell ebenbürtig, weshalb dieser ihn auch so schätzt. Aber eben auf einem anderen Spezialgebiet.
Kombinatorisches, analytisches Denken ist Holmes Spezialgebiet.
Dito x2.
Die Serie hätte auch ohne das Übernatürliche und besondere Gaben funktioniert. Finde ich.
Noch gefällt sie mir, aber die letzte Episode fand ich echt.....belanglos schwach.
By the way.
Ich finde es sowieso schade, dass es in der heutigen Serienzeit (Golden Age) noch keine wirklich gute, vernünftige Serie über Sherlock Holmes gibt.
(Nur meine Meinung)
Tatsächlich gefiel mir auch diese BBC TV-Serie die den Stoff modernisiert hat, so ganz und gar nicht.
Viele haben ihn ja in den Himmel gelobt, für die Rolle. Ich finde Benedict Cumberbatch ist einfach nur maßlos überbewertet und überschätzt, als Schauspieler.
Auch einer von diesen "Immer der selbe Gesichtsausdruck" - Schauspielern.
Und für mich war er schlicht und ergreifend, kein guter Sherlock.
Und ich möchte anmerken. Ich bin ein riesiges Sherlock Holmes-Fan Girl. ^^°
Vor allem da der Autor bzw die Romane einen nicht zu unterschätzenden Beitrag geleistet haben.
Bei der Modernisierung der damaligen Kriminalistik.